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13.06.2024
Neue ÖVP-Delegation im Europaparlament bedankt sich für Vertrauen der Wähler

Reinhold Lopatka und sein Team holten mit 214.880 die meisten Vorzugsstimmen

Als Teil der stark gewachsenen Fraktion im Europäischen Parlament, der EVP, werden Delegationsleiter Reinhold Lopatka, Delegationsleiter-Stellvertreterin Angelika Winzig, Schatzmeister Alexander Bernhuber sowie Lukas Mandl und Sophia Kircher für die zentralen Anliegen der Österreicherinnen und Österreicher arbeiten.

„Dieser Vertrauensvorschuss ist Bestätigung und Belohnung des Einsatzes unseres 42-köpfigen Kandidatenteams. Die Kompetenz und der enorme Einsatz wurden von den Wählerinnen und Wählern eindrucksvoll gewürdigt! Insgesamt hat unser ÖVP-Kandidaten-Team mit 214.880 mit Abstand die meisten Vorzugsstimmen aller Parteien erreicht“, sagt Delegationsleiter Reinhold Lopatka am Rande der ersten EVP-Fraktionssitzung, und führt weiters aus: „Die neue Delegation im EU-Parlament spiegelt die Breite und Vielfalt der Volkspartei wider: Auf der einen Seite Erfahrung (Lopatka, Winzig und Mandl) und Kompetenz und auf der anderen Seite jugendlicher Elan (Kircher und Bernhuber) und Durchhaltevermögen.“

„Wir brauchen den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern und müssen sie über den Nutzen und Vorteile der Europäischen Union ständig informieren. Da braucht es vor allem auch die österreichischen Medien, die die EU nach dem Wahltag im Auge behalten sollten“, sagt Lopatka abschließend.

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09.05.2024
Edtstadler und Winzig für „starkes Österreich in einem starken Europa“

Volkspartei für ein Europa der Mitgliedsstaaten, das die großen Probleme dort löst, wo es am sinnvollsten ist

nlässlich des morgigen Europatags sprechen sich Europaministerin Karoline Edtstadler und die Delegationsleiterin der Volkspartei im Europäischen Parlament, Angelika Winzig, für ein „starkes Österreich in einem starken Europa” aus. „Alle Krisen und Herausforderungen, denen die Europäische Union heute gegenübersteht, sind auch große Chancen für notwendige Veränderungen und Weiterentwicklung. Diese Chancen wollen wir nützen, um Europa besser zu machen und damit auch Österreich zu stärken“, so Edtstadler und Winzig.

„Wir werden Österreichs Stimme in Europa weiter aktiv einbringen. Die Europäische Union ist ein einzigartiges Friedensprojekt, dennoch gibt es noch viel zu tun, um die EU positiv weiterzuentwickeln. Es gilt unsere geopolitischen Interessen voranzustellen, die Wirtschaft zu entfesseln und den Wohlstand weiter sicherzustellen. Daher müssen wir Unternehmen entlasten und Berichtspflichten reduzieren. Für mich ist klar: Europa darf nicht länger Weltmeister der Bürokratie und Überregulierung bleiben, sondern muss Champion der Wertschöpfung und Innovation werden“, so Europaministerin Karoline Edtstadler, die abschließend betont: „Die österreichische EU-Mitgliedschaft ist eine Erfolgsgeschichte, die es fortzuschreiben gilt – im Sinne eines gemeinsamen Europas, das auf Frieden, Freiheit und Wohlstand für alle aufbaut.

Angelika Winzig unterstreicht: „Wir müssen den Fokus jetzt wieder auf die Stärkung des Wirtschafts- und Industriestandorts Europa legen und der Überregulierung den Kampf ansagen. Das bedeutet ein Ende von unnötigen Belastungen und bürokratischen Hürden für unsere Unternehmen. Es braucht einen Wettbewerbsfähigkeitscheck für die EU-Gesetze. Mit einem ‚One-in-Two-out‘-System, also für jede neue Regel werden mindestens zwei alte abgebaut, und Sunset-Klauseln könnten wir dafür sorgen, dass Regeln laufend aktualisiert, angepasst und wenn nötig auch gestrichen werden. Diese Bedingungen werden wir auf EU-Ebene auch weiterhin einfordern und vorantreiben. Zeitgleich wollen wir auch einen Fokus auf die weitere Vertiefung des europäischen Binnenmarktes legen.“

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24.04.2024
Winzig: Leben von Frauen in ganz Europa schützen

Finale Abstimmung über EU-Gesetz zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen – Maßnahmen zur Verhinderung von Vergewaltigungen, Cybergewalt und Unterstützung für Betroffene

„Mit dem ersten EU-Gesetz zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen setzen wir heute ein dringend notwendiges Zeichen für den EU-weiten Schutz von Frauen. Dieses Gesetz gemeinsam mit dem EU-Beitritt zur Istanbul-Konvention gegen Gewalt an Frauen ist der erste Schritt, um Gewalt gegen Frauen in Europa endgültig den Kampf anzusagen“, sagt Angelika Winzig, ÖVP-Delegationsleiterin im Europaparlament, anlässlich der heutigen finalen Abstimmung des Europaparlaments über das EU-Gesetz zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt.

„Ein Drittel aller Frauen in der EU hat seit ihrem 15. Lebensjahr bereits eine Form von körperlicher oder sexueller Gewalt erfahren müssen. Das ist beschämend und daran müssen wir etwas ändern. Schützen wir die Leben von Frauen“, betont Winzig.

„Das Gesetz umfasst Maßnahmen zur Verhinderung von Vergewaltigungen, strengere Regeln für Cybergewalt und eine bessere Unterstützung für Betroffene. Es werden erstmals EU-weite Vorschriften gelten, die geschlechtsspezifische Online-Gewalt einschließlich der Veröffentlichung von intimem Material und Cyberflashing unter Strafe stellen. Zudem soll es einen besseren Zugang zur Justiz, Schutz und zur Prävention ermöglichen“, erklärt Angelika Winzig als Frauensprecherin der ÖVP im EU-Parlament und unterstreicht abschließend: „Sorgen wir dafür, dass sich keine Frau mehr fürchten muss und Täter nicht straffrei davonkommen können.“

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23.04.2024
Winzig & Bernhuber: Seite an Seite mit unseren Bäuerinnen und Bauern und der Ukraine

EU-Parlaments-Abstimmung über ukrainische Importe – ÖVP konnte EU-Schutzmechanismus auch auf Getreide ausweiten – Verpasste Chance bei Weizen

„Wir stehen Seite an Seite mit unseren Bäuerinnen und Bauern und der Ukraine. Die Ukraine verteidigt nicht nur ihr eigenes Land, sondern unsere gemeinsamen europäischen Werte. Sie braucht dafür auch unsere wirtschaftliche Unterstützung. Gleichzeitig sind faire Handelsbedingungen für Bäuerinnen und Bauern eine Grundvoraussetzung für jegliche Liberalisierung des internationalen Handels“, sagen die ÖVP-Europaabgeordneten Angelika Winzig und Alexander Bernhuber.

Das Europaparlament hat heute über die Verbesserung und Verlängerung der zeitlich beschränkten Streichung von Zöllen und Quoten für ukrainische Exporte in die EU abgestimmt. Die Einfuhrzölle und Quoten für ukrainische Agrarexporte in die EU sollen ab 5. Juni 2024 für ein weiteres Jahr ausgesetzt werden, um die Ukraine inmitten des anhaltenden Angriffskrieges Russlands zu unterstützen. Es werden nun auch die begleitenden Schutzmaßnahmen für den europäischen Markt verstärkt. Für bestimmte Agrarprodukte wie Eier, Geflügel, Zucker, Hafer, Mais, Grobgrieß und Honig soll es automatische Schutzmechanismen geben. Sollten die EU-Importe dieser Güter aus der Ukraine den Durchschnitt der in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 sowie in den Jahren 2022 und 2023 verzeichneten Einfuhrmengen übersteigen, können die Zölle und Quoten automatisch wiedereingeführt werden.

Angelika Winzig, ÖVP-Delegationsleiterin und Mitglied des Handelsausschusses im Europaparlament, erklärt: „Der Vorschlag der Europäischen Kommission für die neuen Maßnahmen ging einen Schritt in Richtung der Landwirtschaft, aber nicht weit genug. Durch unseren Impuls wurden die Schutzmaßnahmen auch auf Hafer, Mais, Grobgrieß und Honig ausgeweitet. Leider ist Weizen nicht umfasst. Zudem haben wir erreicht, dass der Referenzzeitraum für die Berechnung des Durchschnitts der Importe, ab dem die Zölle wiedereingeführt werden, auch Werte aus Vorkriegszeiten berücksichtigt. So kann der Schutzmechanismus auch im richtigen Moment greifen.“

„Es war höchst an der Zeit, dass nach unserer Kritik die Schutzmaßnahmen ausgeweitet wurden und der Referenzzeitraum angepasst wurde. Das ist zumindest ein Teilerfolg. Dass Weizen nicht einbezogen wurde, halte ich für einen großen Fehler. Unsere heimischen Bäuerinnen und Bauern sind massiv unter Druck. Wir müssen den Schutz auf alle betroffenen Sektoren ausweiten, damit die heimische Landwirtschaft wettbewerbsfähig bleibt“, betont Alexander Bernhuber, ÖVP-Agrarsprecher im Europaparlament, der mittels Brief an die Kommissionspräsidentin appellierte, sich für stärken Schutz der Bäuerinnen und Bauern stark zu machen und sowohl Weizen als auch Ölsaaten mit einzubeziehen.

„Schützen wir unsere europäische Landwirtschaft und geben ihr die notwendigen Rahmenbedingungen, um uns weiterhin mit hochwertigen regionalen Produkten versorgen zu können. Wir erwarten uns von der EU-Kommission, dass sie ein wachsames Auge auf die ukrainischen Weizenimporte hat und bei Wettbewerbsverzerrungen einschreitet. Das werden wir im Europaparlament jedenfalls weiterhin einfordern“, schließen Winzig und Bernhuber.

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16.04.2024
Plakolm & Winzig: Für DiscoverEU bewerben und gratis Interrail-Ticket gewinnen

Bewerbung für alle 18-jährigen EU-Bürgerinnen und Bürger offen bis 30. April

„DiscoverEU bietet eine einzigartige Gelegenheit, Europa zu erkunden. Ab heute können sich alle 18-jährigen EU-Bürgerinnen und Bürger für ein gratis Interrail-Ticket bewerben. Wir möchten besonders alle Österreicherinnen und Österreicher motivieren, diese Chance zu nutzen”, sagen Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm und Angelika Winzig, ÖVP-Delegationsleiterin im Europaparlament. Heute um 12:00 Uhr startet die Bewerbungsfrist für die neue DiscoverEU-Runde. Bis 30. April um 12:00 Uhr ist die Bewerbung für alle Bürgerinnen und Bürger sowie Einwohnerinnen und Einwohner eines EU- oder Erasmus+ assoziierten Landes offen, die zwischen dem 1. Juli 2005 und dem 30. Juni 2006 geboren sind. Dabei bekommen einmal mehr mindestens 35 000 junge Menschen einen Travel-Pass, mit dem sie zwischen dem 1. Juli 2024 und dem 30. September 2025 bis zu 30 Tage lang mit der Bahn unterwegs sein können.

Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm sagt: „Wir brauchen Programme wie ‚DiscoverEU‘, damit Europa nicht nur ein Fleck auf der Landkarte ist, sondern ein Teil unserer eigenen Identität. Mit dieser wichtigen Initiative der EU-Kommission ermöglichen wir jungen Menschen, die Vielfalt der Europäischen Union zu erleben und ihre Kulturen und Menschen wirklich kennenzulernen. Diese Erfahrungen tragen zum Zusammengehörigkeitsgefühl in Europa bei und genau deshalb ist diese Initiative der EU-Kommission wahnsinnig wichtig.”

„DiscoverEU ist ein Parade-Programm, um junge Menschen für die Europäische Union und unsere gemeinsame Lebensweise zu begeistern. Gerade im Hinblick auf die Europawahlen im Juni ist es wichtig, dass sich junge Österreicherinnen und Österreicher auch als Teil eines geeinten Europas sehen. Denn junge Menschen gestalten die EU von heute und morgen mit”, betont Angelika Winzig, ÖVP-Delegationsleiterin im Europaparlament.

Weitere Informationen zur Bewerbung sind hier zu finden: https://youth.europa.eu/discovereu_de

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10.04.2024
Winzig/Mandl: Migrationspakt ist wichtiger Fortschritt im Kampf gegen irreguläre Migration

Winzig: Bessere Kontrolle der Außengrenzen – Mandl zur EU bei Asyl und Migration: „Und sie bewegt sich doch“, Europa muss noch mehr tun, um irreguläre Migration hintanzuhalten

„Der EU-Asyl- und Migrationspakt ist ein Meilenstein im Kampf gegen die irreguläre Migration und trägt die Handschrift der Europäischen Volkspartei. Österreich hat maßgeblich dazu beigetragen, dass hier endlich Maßnahmen gesetzt werden“, sagen die ÖVP-Europaabgeordneten Angelika Winzig und Lukas Mandl vor der Abstimmung über neue EU-Regeln für eine gemeinsame Asyl- und Migrationspolitik heute Abend im Plenum des Europaparlaments.

Lukas Mandl ist Sicherheitssprecher der ÖVP im Europaparlament und hat den neuen EU-Migrationspakt seit dem Vorschlag der Kommission im Herbst 2020 im Justiz- und Innenausschuss des Europaparlaments für Österreich mitverhandelt. Er sagt: „Und sie bewegt sich doch – in diesem Fall die EU bei Asyl und Migration. In enger Zusammenarbeit mit Innenminister Gerhard Karner, der erfolgreich für Österreich im Europäischen Rat verhandelt hat, ist es uns im Europäischen Parlament gelungen, in Sachen Asyl und Migration einen großen Schritt vorwärts zu machen. Es ist höchste Zeit. Und die Arbeit muss sofort weitergehen.“ Die heute anstehenden Beschlüsse umfassen unter anderem schnellere Asylverfahren und mitgliedsstaatliche Solidarität.

Angelika Winzig, Delegationsleiterin der ÖVP im Europaparlament, sagt: „Es ist eine unserer wichtigsten und dringendsten Prioritäten, die illegale Migration zu bremsen. Mit dem EU-Migrationspakt haben wir eine gemeinsame und wirksame Vorgehensweise gefunden, was nicht zuletzt dank des konsequenten Einsatzes Österreichs auf europäischer Ebene möglich war. Der neue EU-Pakt wird dazu beitragen, dass wie unsere Außengrenzen effektiv kontrollieren und den Migrationsdruck verringern. Das ist ein wichtiger Fortschritt für die Sicherheit in Europa und den Schutz unseres European Way of Life. Nach den Abstimmungen müssen wir die neuen gemeinsamen Regeln rasch umsetzen und weitere Schritte setzen.“

Mandl ergänzt: „Lange hatte es so ausgesehen, als würde es die EU nicht schaffen, sich zu einer angemessen Asyl- und Migrationspolitik durchzuringen. Erst der Weckruf Österreichs hatte Bewegung in die Verhandlungen gebracht. Klar bleibt: Europa muss es schaffen, irreguläre Migration hintanzuhalten – im Interesse auch jener Menschen, die sonst entwurzelt werden und sich auf eine sinnlose Reise begeben sowie im Interesse der Sicherheit der Europäerinnen und Europäer. Die heutigen Beschlüsse gehören sofort umgesetzt. In der neuen Periode des Europaparlaments muss sofort die Arbeit an weiteren Maßnahmen aufgenommen werden.“

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15.03.2024
EU-Lieferkettengesetz als Bürokratiemonster

Verantwortung nicht auf die Unternehmen abwälzen – Bürokratie vermeiden – Kein Generalverdacht, sondern Unterstützung für Unternehmen

„Der Kampf gegen Zwangsarbeit und Kinderarbeit ist zweifelsohne wichtig. Grundsätzlich muss es die Aufgabe jedes Staates sein, mit seinen Gesetzen zu garantieren, dass die Verletzung von Menschenrechten, Umweltstandards oder Sozialrechten vermieden und bestraft wird. Das wird jetzt auf die Unternehmen abgewälzt“, sagt Angelika Winzig, ÖVP-Delegationsleiterin im Europaparlament. Die EU-Botschafterinnen und Botschafter in Brüssel haben heute der EU-Lieferkettenrichtlinie zugestimmt. Dabei haben sich laut Berichten zehn Mitgliedstaaten, darunter Österreich, bei der Abstimmung enthalten.

„Alleine, dass noch so viele Länder der Richtlinie nicht final zustimmen konnten, zeigt, wie unausgereift das Gesetz ist. Das Ziel von EU-Gesetzgebung muss gerade jetzt sein, jegliche Hürden und zusätzliche Bürokratie für europäische Unternehmen zu vermeiden und nicht den Bürokratieberg unnötig weiter aufzubauen. Dass KMU mitunter betroffen sein könnten, ist eine absolute rote Linie und muss auf jeden Fall vermieden werden. Diesen Standpunkt werden wir als ÖVP im Europaparlament auch weiterhin vertreten“, betont Winzig.

„Darüber hinaus wird mit diesem Vorschlag wieder ein Fleckerlteppich an unterschiedlichen Regeln geschaffen, das führt zu Rechtsunsicherheit für die Unternehmen. Es wirft uns auch als Europa im globalen Wettbewerb zurück. Alles, was wir jetzt mit dem Gesetz bewirken, ist Unternehmen weiter dazu zu drängen ins Nicht-EU-Ausland abzuwandern. Das ist kontraproduktiv“, erklärt Winzig und schließt: „Unsere Betriebe leisten im Bereich Sorgfaltspflichten bereits sehr viel. Stellen wir sie also nicht unter Generalverdacht, sondern unterstützen sie dabei in Europa bestmöglich zu wirtschaften.“

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14.03.2024
Ukraine unterstützen und unsere Landwirtschaft schützen

EU-Parlament stimmt für Verlängerung und Verbesserung der Handelsliberalisierung – ÖVP setzt Europäischen Schutzmechanismus für Getreide in Parlamentsposition durch

„Wir setzen einen wichtigen weiteren Schritt in unserer Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg. Die Solidarität mit der Ukraine und der Schutz unserer Landwirtschaft gehen für uns Hand in Hand und haben oberste Priorität“, sagen die ÖVP-Europaabgeordneten Angelika Winzig und Alexander Bernhuber. Gestern wurde im Europaparlament über die Verbesserung und Verlängerung der zeitlich beschränkten Streichung von Zöllen und Quoten für ukrainische Exporte in die EU abgestimmt. Diese Maßnahmen wurden 2022 eingeführt und sollen um ein weiteres Jahr verlängert werden. Gleichzeitig verstärken wir die begleitenden Schutzmaßnahmen für den europäischen Markt. Für Agrarprodukte wie Eier, Geflügel, Zucker und Getreide soll es automatische Schutzmechanismen geben. Das heißt, wenn die EU-Importe den Durchschnitt der letzten Jahre übersteigen, werden die Zölle und Quoten automatisch wiedereingeführt.

„Die Ukraine verteidigt nicht nur ihr eigenes Land, sondern unsere gemeinsamen europäischen Werte. Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine vor zwei Jahren hat die Europäische Union in kurzer Zeit beispiellose Hilfen mobilisiert. Diese Handelsmaßnahmen und die Unterstützung der ukrainischen Wirtschaft sind Kernprojekte davon. Das ist auch für uns in Europa wichtig und notwendig, es darf aber nicht zu einer unverhältnismäßigen Verzerrung des Wettbewerbs für unsere Wirtschaft und Landwirtschaft führen“, betont Angelika Winzig, ÖVP-Delegationsleiterin und Mitglied des Handelsausschusses im Europaparlament.

Winzig und Bernhuber erklären: „Der Vorschlag der Kommission für die neuen Handelsmaßnahmen ging in die richtige Richtung aber nicht weit genug. Daher haben wir Änderungsanträge bei der gestrigen Abstimmung eingebracht. Die Einfuhr von Getreide in die EU soll ebenfalls unter den Schutzmechanismus fallen. Zudem sollten die Importe von 2021-2023 als realistischer Referenzzeitraum zur Berechnung des Durchschnitts der Importe herangezogen und damit auch Werte aus Vorkriegszeiten berücksichtigt werden. Der Schutzmechanismus muss im richtigen Moment greifen können. Die gestrige Abstimmung ist ein wichtiges Signal: Das EU-Parlament stellt sich schützend vor die heimische Landwirtschaft. Das ist ein wichtiger Zwischenschritt, der Beschluss bildet jetzt die Grundlage für die Verhandlungen mit dem Rat der Mitgliedstaaten.“

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08.03.2024
Frauen bauen ein erfolgreiches Europa

Echte Karriereperspektiven für Mädchen und Frauen – Gewalt und Cybergewalt an Frauen in ganz Europa bestrafen

„Frauen bauen ein erfolgreiches Europa, bauen wir daher auch auf sie, wenn es darum geht innovative Lösungen zu finden, unsere Wirtschaft anzukurbeln oder die Zukunft zu gestalten. Geben wir ihnen die Werkzeuge in die Hand, damit sie alle Chancen wahrnehmen können, die sie möchten. Vor allem am heutigen Weltfrauentag, möchte ich alle Mädchen und Frauen ermutigen, mit Selbstbewusstsein ihren individuellen Weg zu gehen“, sagt Angelika Winzig, ÖVP-Delegationsleiterin und Frauensprecherin im Europaparlament.

„Frauen gehören überall hin. Wir brauchen Frauen in der Technik und Forschung, als Unternehmerinnen, in der Landwirtschaft, im ländlichen Raum und in der Politik. Durch verstärkte Aus- und Weiterbildung und Finanzierungsmöglichkeiten für weibliche Start-Ups geben wir jungen Frauen echte Karriereperspektiven. Auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sollte im 21. Jahrhundert kein Hindernis mehr sein. Die von Bundeskanzler Karl Nehammer im Österreichplan vorgeschlagenen Maßnahmen zum Ausbau der Kinderbetreuung und zur Stärkung von Frauen in Führungspositionen tragen genau dazu bei, die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern zu beseitigen“, erklärt Winzig, die selbst langjährige Unternehmerin ist.

Angelika Winzig betont auch, dass ein Leben ohne Gewalt der Grundstein zur Gleichberechtigung von Frauen sei. „Keine Frau soll mehr in Angst leben müssen. Darum muss Gewalt gegen Frauen in ganz Europa strafbar sein und streng geahndet werden. Das Internet darf dabei kein rechtsfreier Raum sein. Auch Cybergewalt muss in der gesamten EU verboten sein. Denn ungefähr eine von zehn Frauen hat seit ihrem 15. Lebensjahr bereits eine Form von Cybergewalt erlebt, wie zum Beispiel Cyberstalking. Mit dem EU-Beitritt zur Istanbul-Konvention gegen Gewalt an Frauen und häusliche Gewalt sowie dem ersten EU-Gesetz zur Bekämpfung von Gewalt an Frauen sollen europaweit wichtige Maßnahmen getroffen werden“, freut sich die Europaabgeordnete über die Erfolge auf EU-Ebene.

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14.02.2024
Zukunft Europas als KMU-Standort sichern

Einige Schwerpunkte zur Entlastung von KMU durchgesetzt – Fokus auf KMU auch nach EU-Wahl

„Wir müssen die Zukunft Europas als Standort für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sichern. Auf EU-Ebene konnten wir dafür wichtige Grundsteine legen, aber am Ziel sind wir noch lange nicht“, sagt Angelika Winzig, Co-Vorsitzende der KMU-Arbeitsgruppe und ÖVP-Delegationsleiterin im Europaparlament. Gestern Abend traf die parteiübergreifende KMU-Arbeitsgruppe des Europaparlaments zum letzten Mal in dieser Legislaturperiode zusammen, um einen Rückblick über die vergangenen fünf Jahre zu geben und zukünftige Prioritäten festzulegen. Die Arbeitsgruppe hat mit zahlreichen Veranstaltungen für einen verstärkten kontinuierlichen Austausch zwischen Europaabgeordneten, Vertretern der EU-Kommission und weiteren Interessensträgern gesorgt.

„Für unsere KMU in Europa hat sich in den letzten fünf Jahren viel verändert. Durch die Pandemie, Kriege und Energiekrise mussten sie viele Herausforderungen bewältigen. Wir haben immer betont, dass unsere Unternehmen dabei bestmöglich unterstützt werden müssen und auf keinen Fall weiter belastet werden dürfen. Dafür konnten wir einige Schwerpunkte durchsetzen, wie das KMU-Entlastungspaket, eine Reduktion der Berichtspflichten für Unternehmen um 25 Prozent und einen eigenen KMU-Beauftragten der EU-Kommission, der in Zukunft Gesetze auf ihre Praxistauglichkeit für KMU prüfen soll. Das kann nur der Anfang gewesen sein, wir müssen mit der Überregulierung Schluss machen“, betont Winzig.

„Auch nach der EU-Wahl im Juni muss der Fokus darauf bleiben, dass unsere KMU gut wirtschaften können. Unsere starken Netzwerke für KMU in Europa sind unsere große Stärke, deshalb müssen wir sie weiter ausbauen. Außerdem sind viele EU-Finanzierungsinstrumente immer noch nicht zugänglich für KMU. Das müssen wir ändern und den Zugang erleichtern und unbürokratischer machen. Weiterhin müssen auch junge Unternehmerinnen und Unternehmer und Frauen bei der Selbstständigkeit unterstützt werden“, fordert Winzig abschließend.

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