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08.03.2024
Frauen bauen ein erfolgreiches Europa

Echte Karriereperspektiven für Mädchen und Frauen - Gewalt und Cybergewalt an Frauen in ganz Europa bestrafen

„Frauen bauen ein erfolgreiches Europa, bauen wir daher auch auf sie, wenn es darum geht innovative Lösungen zu finden, unsere Wirtschaft anzukurbeln oder die Zukunft zu gestalten. Geben wir ihnen die Werkzeuge in die Hand, damit sie alle Chancen wahrnehmen können, die sie möchten. Vor allem am heutigen Weltfrauentag, möchte ich alle Mädchen und Frauen ermutigen, mit Selbstbewusstsein ihren individuellen Weg zu gehen“, sagt Angelika Winzig, ÖVP-Delegationsleiterin und Frauensprecherin im Europaparlament.

„Frauen gehören überall hin. Wir brauchen Frauen in der Technik und Forschung, als Unternehmerinnen, in der Landwirtschaft, im ländlichen Raum und in der Politik. Durch verstärkte Aus- und Weiterbildung und Finanzierungsmöglichkeiten für weibliche Start-Ups geben wir jungen Frauen echte Karriereperspektiven. Auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sollte im 21. Jahrhundert kein Hindernis mehr sein. Die von Bundeskanzler Karl Nehammer im Österreichplan vorgeschlagenen Maßnahmen zum Ausbau der Kinderbetreuung und zur Stärkung von Frauen in Führungspositionen tragen genau dazu bei, die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern zu beseitigen“, erklärt Winzig, die selbst langjährige Unternehmerin ist.

Angelika Winzig betont auch, dass ein Leben ohne Gewalt der Grundstein zur Gleichberechtigung von Frauen sei. „Keine Frau soll mehr in Angst leben müssen. Darum muss Gewalt gegen Frauen in ganz Europa strafbar sein und streng geahndet werden. Das Internet darf dabei kein rechtsfreier Raum sein. Auch Cybergewalt muss in der gesamten EU verboten sein. Denn ungefähr eine von zehn Frauen hat seit ihrem 15. Lebensjahr bereits eine Form von Cybergewalt erlebt, wie zum Beispiel Cyberstalking. Mit dem EU-Beitritt zur Istanbul-Konvention gegen Gewalt an Frauen und häusliche Gewalt sowie dem ersten EU-Gesetz zur Bekämpfung von Gewalt an Frauen sollen europaweit wichtige Maßnahmen getroffen werden“, freut sich die Europaabgeordnete über die Erfolge auf EU-Ebene.

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01.06.2023
Beitritt der EU zur Istanbul-Konvention ein historischer Meilenstein

Europaministerin Karoline Edtstadler und Delegationsleiterin Angelika Winzig sehen den Beitritt der Europäischen Union als historischen Meilenstein im Kampf gegen Gewalt an Frauen.

„Mit dem heutigen Beschluss im Rat besiegeln wir den Beitritt der Europäischen Union zur Istanbul-Konvention – dem ersten rechtsverbindlichen internationalen Instrument zur Bekämpfung von Gewalt an Frauen. Damit setzen wir einen wichtigen Meilenstein, um ein Leben frei von Gewalt für alle Frauen sicherzustellen. Die EU sagt nun mit vereinten Kräften der Gewalt gegen Frauen den Kampf an“, betonen Europaministerin Karoline Edtstadler und die ÖVP-Delegationsleiterin sowie Frauensprecherin im Europaparlament Angelika Winzig.

In der EU hat eine von drei Frauen seit ihrem 15. Lebensjahr körperliche und/oder sexuelle Gewalt erfahren. In fast einem Fünftel der Fälle von Gewalt gegen Frauen ist der Täter der Partner.

„Österreich hat als eines der ersten Länder die Istanbul-Konvention ratifiziert und war Vorreiter beim setzen umfassender Maßnahmen im Bereich Gewaltprävention, Gewaltschutz und Täterarbeit. Zumal es allerdings zwischen den Mitgliedstaaten große Unterschiede beim Opferschutz gibt, ist die Ratifizierung der Istanbul-Konvention für die europaweite Harmonisierung bei der Bekämpfung von Gewalt essenziell. Der Kampf gegen Gewalt an Frauen muss in allen EU-Mitgliedstaaten höchste Priorität haben und umfassend professionalisiert werden. Ziel ist es, dass alle Frauen – egal wo in Europa – bestmöglich geschützt werden“, so Europaministerin Edtstadler.

Bei der Istanbul-Konvention stehen vier Handlungsfelder im Mittelpunkt: Prävention, Schutz, Strafverfolgung und ein koordiniertes Vorgehen bei der Umsetzung von politischen Maßnahmen in allen Mitgliedstaaten. Die Vorgaben betreffen unter anderem Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung, die Schaffung adäquater Hilfseinrichtungen, die strafgerichtliche Verfolgung von Gewalthandlungen und die Unterstützung von Opfern im Strafprozess.

„Damit sorgen wir dafür, dass die Täter rigoros verfolgt und zur Rechenschaft gezogen werden. Zeitgleich stärken wir den Schutz von Frauen über die Ländergrenzen hinweg, denn eines muss klar sein: Gewalt, in jeglicher Form, hat in der Europäischen Union keinen Platz“, betont Winzig als ÖVP-Frauensprecherin im Europaparlament.

„Auf EU-Ebene setzen wir einen wichtigen Schritt, zeitgleich müssen wir aber auch den Schulterschluss mit Partnern außerhalb der Union suchen und mehr Bewusstsein schaffen, sodass Gewalt an Frauen kontinuierlich weniger wird und Opfer nicht alleine gelassen werden“, schließen Edtstadler und Winzig.

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08.03.2023
Winzig zum Weltfrauentag: Europa braucht starke Frauen

Finanzielle Unabhängigkeit durch mehr Unternehmertum und Förderung von MINT-Berufen/ Frauen wichtiger Faktor für Transition der Wirtschaft/ Gewalt gegen Frauen bekämpfen

“Europa hat starke Frauen, die in der Wirtschaft einen wesentlichen Beitrag leisten. Unterstützen wir sie dabei, dass sie Führungspositionen ausüben können”, sagt Angelika Winzig, ÖVP-Delegationsleiterin im Europaparlament anlässlich des heutigen Weltfrauentags.

“Aus- und Weiterbildung stärkt die Selbstbestimmung, die untrennbar mit der finanziellen Unabhängigkeit zusammenhängt. Einerseits können wir finanzielle Unabhängigkeit stärken, indem der Schritt in die Selbstständigkeit für noch mehr Frauen attraktiv wird. Dafür brauchen Frauen besseren Zugang zu Startkapital und mehr Netzwerke und Mentoring-Programme. Andererseits sollten Frauen motiviert werden, Karrieren in gut bezahlten Branchen einzuschlagen, wie der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, den sogenannten MINT-Bereichen. Das hilft nicht nur dabei die Gehaltsschere nachhaltig zu schließen, sondern auch bei der Gewinnung dringend gebrauchter qualifizierter Arbeitskräfte in zukunftsorientierten Wirtschaftssektoren”, erklärt Winzig.

Angelika Winzig unterstreicht: “Frauen leisten einen wichtigen Beitrag für den Wandel unserer Wirtschaft in den nächsten Jahren, wie der Energiewende oder hinsichtlich des digitalen Wandels. Stellen wir deshalb sicher, dass weibliche Fachkräfte zielgerichtet in Zukunftsbranchen ausgebildet werden.”

“Auf EU Ebene setze ich mich für gemeinsame Standards bei der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen sorgen. Schaffen wir dafür auch außerhalb Europas mehr Bewusstsein, Frauen sollten nicht mehr in Angst leben müssen”, merkt Angelika Winzig als Frauensprecherin der ÖVP-Delegation an.

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02.03.2023
EU-weiter Schulterschluss zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen

Kooperation über Ländergrenzen hinweg – Unterschiede bei Hilfseinrichtungen angehen

“Der Kampf gegen Gewalt an Frauen muss endlich in allen EU-Ländern Priorität werden. Wir müssen Mitgliedsstaaten hier mehr in die Pflicht nehmen. Man muss sich verlassen können, dass betroffenen Frauen Hilfe zukommt, ihnen Schutz gewährt wird und Täter bestraft werden, egal in welchem Land sie sich befinden. Daher legen wir den Fokus auf die Kooperation über die Ländergrenzen hinweg, damit wir hier einen europäischen Schulterschluss schaffen”, sagt Angelika Winzig, ÖVP-Delegationsleiterin im Europaparlament. Heute wird dazu im Haushaltsausschuss des EU-Parlaments über einen Vorschlag für ein gemeinsames und koordiniertes Vorgehen gegen Gewalt gegen Frauen in Europa abgestimmt, den Angelika Winzig für die Europäische Volkspartei mitverhandelt hat.

“Während es klar die Kompetenz der Mitgliedsstaaten ist, für Hilfseinrichtungen zu sorgen und sie zu finanzieren, müssen wir trotzdem von Seiten der EU Impulse geben und komplementär finanzieren, wo es nötig ist. Bei manchen EU-Ländern herrscht hier noch Aufholbedarf”, erklärt Winzig und fordert weiter: “Frauenhäuser müssen ausreichend zu Verfügung stehen und geografisch verteilt sein, damit alle Frauen, die Gewalt erleben, schnell solche Einrichtungen erreichen können. Zwischen den einzelnen Mitgliedsstaaten sehen wir teilweise immer noch erschreckende Unterschiede allein bei der Anzahl und Verfügbarkeit von Hilfsangeboten”, so Winzig.

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15.11.2022
Winzig zum Welttag gegen Frauengewalt: Nur schwache Männer schlagen Frauen

Jetzt Gesetzeslücken beim Rechtsschutz schließen/ Europäische Kampagne zur Bewusstseinsbildung

“Nur schwache Männer schlagen Frauen, starke stehen gleichberechtigt an ihrer Seite”, sagt Angelika Winzig, ÖVP-Delegationsleiterin im Europaparlament, anlässlich des internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. “Jetzt gilt es die Gesetzeslücken beim Rechtsschutz zu schließen. Hierzu müssen auch noch einige Länder das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, die sogenannte Istanbul-Konvention, unterzeichnen. Ich wünsche mir auch auf europäischer Ebene eine Kampagne, um das Bewusstsein in der Bevölkerung zu stärken und um die Zivilcourage zu erhöhen,“ fordert Winzig.

“Es ist wirklich traurig, dass wir im 21. Jahrhundert noch das Thema Gewalt gegen Frauen diskutieren müssen. Leider zeigen die Zahlen aber weiterhin, dass noch Handlungsbedarf besteht. Mehr als eine von drei Frauen weltweit erlebt im Laufe ihres Lebens geschlechtsspezifische Gewalt und nur weniger als 40 Prozent dieser Frauen holen sich Hilfe”, sagt Winzig als Frauensprecherin der ÖVP im Europäischen Parlament.

„Gewalt an Frauen ist in erster Linie eine schreckliche Schwäche, die eine nicht unbeträchtliche Gruppe an Männern aufweist. Daran gibt es nichts zu beschönigen. Das ist mit Sicherheit kein Kavaliersdelikt und das ist einfach nur kriminell. Das gehört bestraft und psychologisch aufgearbeitet, aber die Gefährder müssen auch eigenverantwortlich gegen ihr Versagen ankämpfen”, so Winzig abschließend.

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08.07.2022
Fordern dringend Schritte zur Bekämpfung von Frauenarmut

Förderung der Selbstständigkeit und Unabhängigkeit von Frauen hat oberste Priorität – Mehr Frauen in MINT-Berufe

“Frauenarmut ist weiterhin ein großes Problem auch auf europäischer Ebene. Die Gründe dafür sind mannigfaltig und wurden durch die Pandemie noch verschärft. Daher ist es wichtig, dass wir im Plenum ein Zeichen gesetzt haben, um in diesem Bereich dringend und verstärkt Maßnahmen auf den Weg zu bringen”, sagt Angelika Winzig, Delegationsleiterin der ÖVP im Europaparlament, anlässlich der Plenarabstimmung über einen Forderungskatalog zur Bekämpfung von “Frauenarmut in Europa” heute, Dienstag, in Straßburg.

Oberste Priorität habe dabei die Förderung der Selbstständigkeit und Unabhängigkeit von Frauen, “das fängt bei der Ausbildung an und hört bei der Pension auf”, sagt Winzig. Bei der Ausbildung müsse ein besonderer Fokus auf MINT-Fächer gelegt und tradierte Stereotype müssten überdacht werden. “Wir brauchen mehr Frauen in den technischen und wissenschaftlichen Bereichen. Hier suchen Unternehmen oft händeringend nach Fachkräften und der Anteil an Frauen ist gering. Wenn es gelingt, bedeutend mehr Frauen für MINT-Berufe zu interessieren, auszubilden und daher in solchen einzusetzen, dann hat das Vorteile für den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft gleichermaßen: Wir steigern die Erwerbschancen und damit die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen und verringern zugleich die Pensionsschere und die Altersarmut”, erklärt Winzig.

Auch sei es wichtig, mehr Frauen zum Unternehmertum zu motivieren, sagt Winzig. “Frauen sind tendenziell risikoaverser als ihre männlichen Kollegen. Hier müssen wir gezielte Unterstützung leisten und die Frauen bei ihrem Schritt in die Selbstständigkeit unterstützen”, sagt Winzig, die selbst erfolgreich ein Unternehmen führt, und schließt: “Schließlich sind auch die Mitgliedsstaaten gefragt, ihre Kinderbetreuungsangebote auszubauen und an die Realitäten der erwerbstätigen Frauen anzupassen.”

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08.03.2022
Zum Weltfrauentag: Mehr Frauen in die Wirtschaft

Weltfrauentag / Unabhängigkeit durch Unternehmertum / Frauenerwerbsquote in Österreich über EU Schnitt

„Heute, am Internationalen Frauentag, möchte ich ganz bewusst den Fokus auf die Unternehmerinnen in Österreich und Europa richten. Mir ist es ein besonders großes Anliegen, dass wir noch mehr Frauen dazu motivieren, sich selbstständig zu machen. Denn während 52% der EU-Bevölkerung weiblich ist, ist nur ein Drittel davon unternehmerisch tätig. Wenn wir Unternehmerinnen gezielt unterstützen, stärken wir nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der EU, sondern schaffen so auch mehr Arbeitsplätze. Zeitgleich fördern wir so auch die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen,“, skizziert die oberösterreichische Europaabgeordnete und Leiterin der ÖVP-Delegation im Europaparlament Angelika Winzig zum Weltfrauentag. Konkret sieht sie die Prioritäten darin, den Zugang zu finanziellen Kapital zu erleichtern, Frauennetzwerke auf europäischer Ebene zu stärken und tradierte Stereotypen aufzubrechen. „Wir müssen den Frauen Mut machen und ihnen die Angst vorm Risiko nehmen. Sie haben ein großes nichtgenutztes unternehmerisches Potenzial. Dieses gilt es freizusetzen.“
In Oberösterreich gibt es 38.176 Frauen, die als Unternehmerinnen aktiv sind. Das bedeutet, dass 2020 fast jedes zweite Unternehmen in Oberösterreich (47,7 %) von einer Frau geleitet wurde. „Auf lokaler Ebene sehe ich den Ausbau der Ganztagesbetreuung für Kinder mit flexiblen Öffnungszeiten als eine zentrale Maßnahme, um Frauen den Schritt in die Selbstständigkeit zu erleichtern. Zeitgleich würden wir damit auch die Frauenerwerbsquote erhöhen. Da liegen wir im europäischen Vergleich in Österreich zwar bereits über dem Durchschnitt, es gibt aber noch genügend Luft nach oben.“, betont Winzig, die selbst ein Unternehmen in Oberösterreich leitet.

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11.05.2021
Es muss Schluss sein mit Gewalt an Frauen

10. Jahrestag – Für Beitritt der EU zur Istanbul-Konvention

“Die Istanbul-Konvention ist das erste rechtlich bindende Instrument zur Verhütung und Bekämpfung aller Formen von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt in Europa. Österreich war unter den ersten Unterzeichnern. Jetzt ist es Zeit, dass auch die Europäische Union der Konvention beitritt, um Gewalt an Frauen in Europa noch entschlossener entgegenzutreten. Damit muss endlich Schluss sein”, sagt Angelika Winzig, ÖVP-Delegationsleiterin im Europaparlament  zum heutigen 10. Jubiläum der Istanbul-Konvention. “Gewalt gegen Frauen ist leider noch immer ein großes Problem in Europa. Das zeigen nicht zuletzt die tragischen Frauenmorde in Österreich. Die österreichische Bundesregierung hat bereits ein Maßnahmenpaket dagegen auf den Weg gebracht. Auch auf europäischer Ebene und der ganzen Welt müssen wir unsere Anstrengungen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen erhöhen. Ich freue mich, dass EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den Beitritt der EU zur Istanbul-Konvention vorantreibt, dieses Problem duldet keinen Aufschub: In Österreich ist jede fünfte Frau Opfer von Gewalt, auf europäischer Ebene sogar jede dritte. Für die Europäische Volkspartei ist der Kampf gegen Gewalt an Frauen daher ein zentrales Anliegen. Die Umsetzung auf europäischer Ebene würde Austrittsvorhaben mancher europäischer Staaten Wind aus den Segeln nehmen und Verschlechterungen für Frauen den Riegel vorschieben”, sagt Winzig.

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08.03.2021
Weltfrauentag: Winzig für volle Gleichberechtigung

Sinnvolle Maßnahmen um Gehalts- und Pensionsschere zu schließen, gegen häusliche Gewalt vorgehen 

“Aufgrund von Teilzeitarbeit, vorgefertigten Stereotypen, Rollenbildern und Berufswahl verdienen Frauen im Schnitt weiterhin deutlich weniger als Männer. Sie sind zudem gerade in Zeiten der Pandemie immer häufiger Opfer von zumeist häuslicher Gewalt”, skizziert Angelika Winzig, ÖVP-Delegationsleiterin im Europaparlament die Lage anlässlich des heutigen Weltfrauentags.

“Im EU-Schnitt haben Frauen ein Einkommen, das um 14,1 Prozent unter jenem der Männer liegt. In Österreich sind es sogar 19,9 Prozent. Das liegt auch daran, dass Frauen oft in Branchen oder Abteilungen in Unternehmen arbeiten, wo das Lohnniveau niedriger ist. Fast die Hälfte der Frauen arbeitet zudem in Teilzeit, während das nur gut ein Zehntel der Männer macht”, erläutert Winzig. “In der Folge liegen die Pensionen von Frauen laut Statistik Austria je nach Berechnungsmethode durchschnittlich um 40 bis 50 Prozent unter jenen der Männer. Frauen sind daher wesentlich stärker von Altersarmut bedroht. Hier brauchen wir sinnvolle und praxistaugliche Maßnahmen, um diese Gehalts- und Pensionsschere zu schließen. Schon durch die richtige Aus- und Weiterbildung können wir dieser Entwicklung entgegenwirken.”

“Denn es ist einleuchtend, dass eine größere Teilhabe von Frauen am Arbeitsmarkt zu fairen Bedingungen nur positiv für das Wirtschaftswachstum sein kann. Gerade in technischen Berufen mangelt es an Frauen, hier müssen wir alle Hebel in Bewegung setzen”, sagt Winzig. “Und Gewalt gegen Frauen hat in unserer zivilisierten Gesellschaft in Europa nichts zu suchen. Hier ist Österreich mit seinem vor kurzem beschlossenen Gewaltschutzgesetz einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gegangen”, sagt Winzig.

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04.03.2021
Winzig begrüßt sinnvolle Maßnahmen zur Schließung des Gender Pay Gaps

Mehr Frauen in technische Berufe bringen / keine neuen Belastungen für Unternehmen / Werden Transparenzvorschlag genau prüfen

“Wir sind selbstverständlich dafür, dass es für die gleiche Arbeit unabhängig vom Geschlecht den gleichen Lohn geben soll. Jede Initiative, die uns diesem Ziel auf eine sinnvolle und praxistaugliche Art und Weise näherbringt, begrüße ich. Denn wie Studien zeigen sind Frauen noch immer meist in Branchen sowie in Abteilungen innerhalb von Unternehmen tätig, wo geringeres Einkommen generiert wird oder auch in Teilzeit. Daher verdienen Frauen im EU-Schnitt um 14,1 Prozent weniger als Männer. Diese Gehaltsschere wird zwar langsam kleiner, aber wir haben noch einen weiten Weg vor uns”, sagt Angelika Winzig, Delegationsleiterin der ÖVP im Europaparlament, die den Frauen- und Gleichstellungsausschuss sowie den Industrieausschuss betreut, zur heutigen Vorlage eines Gesetzesvorschlags für mehr Transparenz der Gehälter nach Geschlecht durch die EU-Kommission.

“Es ist einleuchtend, dass eine größere Teilhabe von Frauen am Arbeitsmarkt zu fairen Bedingungen nur positiv für das Wirtschaftswachstum sein kann. Gerade in technischen Berufen mangelt es an Frauen, hier müssen wir vor allem schon in der Bildung, der Motivation und Aus- und Weiterbildung ansetzen”, sagt Winzig. “Den konkreten Vorschlag der EU-Kommission werden wir uns im Europaparlament im Detail ansehen um sicherzustellen, dass den Unternehmen kein weiterer Rucksack durch zusätzliche Bürokratie umgehängt wird. Fazit: Ja zur Schließung der Gehaltsschere zwischen Mann und Frau und jeder sinnvollen Initiative, die dabei hilft. Aber nein zu unnötigen neuen Belastungspaketen für Unternehmen gerade in der aktuellen Wirtschaftskrise. Unter diesem Blickwinkel werden wir den Vorschlag prüfen”, sagt Winzig.

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