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14.02.2024
Zukunft Europas als KMU-Standort sichern

Einige Schwerpunkte zur Entlastung von KMU durchgesetzt - Fokus auf KMU auch nach EU-Wahl

„Wir müssen die Zukunft Europas als Standort für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sichern. Auf EU-Ebene konnten wir dafür wichtige Grundsteine legen, aber am Ziel sind wir noch lange nicht“, sagt Angelika Winzig, Co-Vorsitzende der KMU-Arbeitsgruppe und ÖVP-Delegationsleiterin im Europaparlament. Gestern Abend traf die parteiübergreifende KMU-Arbeitsgruppe des Europaparlaments zum letzten Mal in dieser Legislaturperiode zusammen, um einen Rückblick über die vergangenen fünf Jahre zu geben und zukünftige Prioritäten festzulegen. Die Arbeitsgruppe hat mit zahlreichen Veranstaltungen für einen verstärkten kontinuierlichen Austausch zwischen Europaabgeordneten, Vertretern der EU-Kommission und weiteren Interessensträgern gesorgt.

„Für unsere KMU in Europa hat sich in den letzten fünf Jahren viel verändert. Durch die Pandemie, Kriege und Energiekrise mussten sie viele Herausforderungen bewältigen. Wir haben immer betont, dass unsere Unternehmen dabei bestmöglich unterstützt werden müssen und auf keinen Fall weiter belastet werden dürfen. Dafür konnten wir einige Schwerpunkte durchsetzen, wie das KMU-Entlastungspaket, eine Reduktion der Berichtspflichten für Unternehmen um 25 Prozent und einen eigenen KMU-Beauftragten der EU-Kommission, der in Zukunft Gesetze auf ihre Praxistauglichkeit für KMU prüfen soll. Das kann nur der Anfang gewesen sein, wir müssen mit der Überregulierung Schluss machen“, betont Winzig.

„Auch nach der EU-Wahl im Juni muss der Fokus darauf bleiben, dass unsere KMU gut wirtschaften können. Unsere starken Netzwerke für KMU in Europa sind unsere große Stärke, deshalb müssen wir sie weiter ausbauen. Außerdem sind viele EU-Finanzierungsinstrumente immer noch nicht zugänglich für KMU. Das müssen wir ändern und den Zugang erleichtern und unbürokratischer machen. Weiterhin müssen auch junge Unternehmerinnen und Unternehmer und Frauen bei der Selbstständigkeit unterstützt werden“, fordert Winzig abschließend.