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12.12.2023
Winzig, Metsola & Weber zu Friedenslicht im EU-Parlament: "Frieden ist keine Selbstverständlichkeit"

Winzig: Für Frieden in Europa und der Welt einstehen - Metsola: Friedenslicht als Erinnerung an die Grundwerte - Weber: Friedenslicht in herausfordernden Zeiten noch bedeutender

„Das Friedenslicht kommt aus einer Konfliktregion und erinnert uns dieses Jahr besonders daran, dass Frieden, alles andere als eine Selbstverständlichkeit ist. Im Hinblick auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine oder den Konflikt im Nahen Osten ruft uns das Friedenslicht in Erinnerung, dass auch die Europäische Union aus den Trümmern des Krieges aufgebaut wurde und nun ein beispielgebender Raum für Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ist. Im Europaparlament haben wir dieses Jahr aufs Neue klargestellt, dass wir für den Frieden in Europa und der Welt einstehen. In diesem Sinne hoffe ich, dass der Frieden auf europäischen und israelischen Boden zurückkehrt und dass die Menschen in der Ukraine und in Israel bald frei von Terror und Aggression leben können“, sagt Angelika Winzig, ÖVP-Delegationsleiterin im Europaparlament.

Das Friedenslicht kam zum 28. Mal aus Bethlehem in das Europaparlament. „Von Anfang an spielen junge Menschen eine große und wichtige Rolle in dieser weihnachtlichen Tradition“, erklärt Winzig. Dieses Jahr wurde das Friedenslicht von einem Kind aus Bethlehem in der Geburtsgrotte Jesu entzündet und in Österreich von Friedenslichtkind Michael Putz aus Steyr übernommen. Auf die Einladung von Angelika Winzig haben insgesamt 75 Schülerinnen und Schüler der HTL Wels, der HTL Steyr und der HLW Steyr das Friedenslicht zuerst im Europarat und im EU-Parlament an die Präsidentin des Europäischen Parlaments Roberta Metsola und den Fraktionsvorsitzenden der Europäischen Volkspartei im Europaparlament, Manfred Weber, feierlich übergeben. Mit Instrumenten und Chor untermalten die Schülerinnen und Schüler die Zeremonie musikalisch mit Weihnachtsliedern. ÖVP-Delegationsleiterin Winzig dankte ihnen für die gelungene Inszenierung und hob hervor: „Es macht mich sehr stolz, dass auch viele junge Österreichinnen und Österreicher diese Werte unterstützen und sich im Friedenslicht-Projekt engagieren.“

Roberta Metsola, Präsidentin des Europäischen Parlaments, nahm das Friedenslicht im Namen des EU-Parlaments entgegen und betonte: „Wir begrüßen dieses Friedenslicht als Erinnerung an die Grundwerte, für die wir stehen. In dieser Zeit des Jahres denken wir an das, was uns verbindet, und an die Werte, die wir als Europäer teilen. Über die Bedeutung von Weihnachten und die Notwendigkeit, ein Licht in einer der dunkelsten Zeiten, in denen wir leben, zu entzünden. Aus diesem Grund unterstützt das Europäische Parlament aktiv die Bemühungen der Europäischen Union zur weltweiten Förderung von Demokratie und Menschenrechten. Mögen wir auch weiterhin das Licht sein.“

„Die Europäische Union ist das größte Friedensprojekt unserer Geschichte. Genau das symbolisiert das Friedenslicht und in weltweit herausfordernden Zeiten wie diesen ist so ein Symbol noch bedeutender. Die Friedenslicht-Zeremonie bei uns im Europaparlament ist eine wichtige und willkommene Tradition. Ich danke Angelika Winzig und unseren Gästen aus Österreich für die schöne und besinnliche Zeremonie“, unterstreicht auch EVP-Vorsitzender Manfred Weber abschließend.

Die Bilder der Übergabe des Friedenslichts an das Europäische Parlament finden Sie hier:

https://multimedia.europarl.europa.eu/en/photoset/p_EP-161527A
https://www.flickr.com/photos/epp_group_official/albums/72177720313333479/