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18.10.2023
Europa zur "Location for Innovation" machen

Debatte im Europaparlament zu neuer europäischer Innovationsagenda - Start-Ups und KMU fördern - Mehr Frauen in Deep-Tech-Innovation

„Machen wir Europa zur ‚Location for Innovation‘. Wir haben in der Europäischen Union viele begabte Menschen, die Pionierarbeit für unsere Wirtschaft und die Gesellschaft der Zukunft leisten können. Für diese Innovatoren und Start-Ups muss es sich wieder lohnen, in Europa zu bleiben, anstatt in andere Teile der Welt wie Amerika oder Asien abzuwandern. Schaffen wir jetzt die Rahmenbedingungen dafür“, fordert Angelika Winzig, ÖVP-Delegationsleiterin im Europaparlament. Das Europaparlament debattiert heute mit der Europäischen Kommission über die neue europäische Innovationsagenda, die die Kommission im Sommer vorgestellt hatte. Die Europaabgeordneten gehen auf ihre Erwartungen dazu ein.

„Der Binnenmarkt ist das, was unsere europäische Wirtschaft stark macht. Das müssen wir auch bei der Innovation nutzen und unsere Einrichtungen für Forschung und Technologie EU-weit vernetzen“, erklärt Winzig und führt weiter aus: „Heute fordern wir die EU-Kommission auf, das möglichst schnell in die Umsetzung zu bringen. Start-up-Unternehmen und kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sollen durch koordinierte Maßnahmen Finanzierung und mehr Unterstützung erhalten und so internationale Chancen besser nutzen. Nur wenn unsere Betriebe mehr Raum für Innovation haben, können wir den grünen und digitalen Wandel erfolgreich meistern.“

„Frauen müssen, wie in anderen Wirtschaftssektoren, auch bei der Deep-Tech-Innovation noch eine größere Rolle einnehmen. Das muss auch auf EU-Ebene gefördert werden mit einem einfachen Zugang zu Finanzierung, damit der Schritt in die Selbstständigkeit erleichtert wird. Zudem braucht es mehr spezifische Vernetzungsmöglichkeiten und Mentoring-Programme für Frauen in Deep-Tech-Unternehmen. Wenn wir mehr Mädchen und Frauen für diese Branche begeistern, treiben wir gleichzeitig die Schließung der Gehaltsschere zwischen Männern und Frauen voran“, gibt Winzig abschließend zu bedenken.